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05. März 2024

Pöppelmann-Delegation geht auf Spendentour

Betriebsrat sammelt, Mitarbeiter spenden, Gesellschafter verdoppeln: Mehr als 29.000 Euro für drei gute Zwecke: Eine neue Rekordsumme in Höhe von insgesamt genau 29.178,42 Euro konnte der Pöppelmann-Betriebsrat jetzt an drei soziale Organisationen verteilen. Symbolische Schecks in Höhe von jeweils 9726,14 überreichte eine Unternehmensdelegation gemeinsam mit Gesellschafter Maximilian Forst an den Verein Hilfe für krebskranke Kinder in Vechta, das Kinderhospiz Löwenherz in Syke und das Hospiz St. Anna in Dinklage. Das Geld kam zusammen durch die Weihnachtsspenden der Belegschaft, deren Summe die Gesellschafter verdoppelten. 

 

Die Kolleginnen und Kollegen des Lohner Kunststoffverarbeiters spendeten nicht nur, sondern hatten auch darüber abgestimmt, wer aus der langen Liste von Vorschlägen das Geld erhalten soll. Übergeben wurden die Schecks jeweils bei einem Besuch vor Ort. „Uns liegt es sehr am Herzen, die begünstigten Institutionen näher kennenzulernen und unseren Respekt für das große soziale Engagement im persönlichen Gespräch zum Ausdruck zu bringen“, erklärt Betriebsrätin Doris Böckmann. Sie gehört zum Organisationsteam der alljährlichen Weihnachtsspendenaktion des Betriebsrates.

 

Erste Station der Spendentour war das Büro des Vereins „Hilfe für krebskranke Kinder Vechta“ in Vechta. Ideengeber für diese Spende war Pöppelmann-Kollege Viktor Hörner. Manuela und Thomas Bröring vom Vereinsvorstand dankten herzlich für Unterstützung ihrer Arbeit und erläuterten bei der Scheckübergabe die vielfältigen Aktivitäten des Vereins zur Unterstützung erkrankter Kinder und ihrer Familien. Dazu gehören unter anderem Familienfahrten und Skifreizeiten sowie finanzielle und auch psychologische Hilfen bei der Alltagsbewältigung. Die Pöppelmann-Spende soll nun in die Finanzierung eines Avatars einfließen. Dabei handelt es sich um einen Roboter, mit dem das Kind während der Erkrankung im Kontakt mit Schulklasse bleiben kann. Der Avatar übernimmt den Platz des Kindes in der Klasse. So kann es per Video den Unterricht und auch die Pausen mitverfolgen und mit Lehrern und Mitschülern kommunizieren.

 

Die Arbeit des Kinderhospiz Löwenherz in Syke lernte die Pöppelmann-Abordnung bei ihrer zweiten Spendentour kennen: Den Vorschlag hatte Kollegin Gaby Olberding eingereicht. Löwenherz-Geschäftsführerin Kirsten Höfer dankte „von ganzem Herzen für die Spende und das damit verbundene große Vertrauen“. Sie erläuterte die vielfältigen Angebote zur Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lebensverkürzend verlaufenden Erkrankungen. „Hier werden sie mit ihrer Familie begleitet und gestärkt, um neue Kraft zu schöpfen. Denn häufig sind die Eltern durch die täglichen Anforderungen im Alltag am Rande der Erschöpfung. Im Löwenherz finden sie neben Geborgenheit und Zuwendung für das erkrankte Kind auch Zeit füreinander.“ 

 

Zum intensiven Austausch kam es auch beim Hospiz St. Anna in Dinklage, dem dritten Boxenstopp der Pöppelmann-Abordnung. Hier begleiteten Ideengeberin Melanie Imbusch und Geschäftsführer Norbert Nobbe die Delegation aus Lohne. Werner Schulze, Kuratoriumsvorsitzender der Hospiz-Stiftung, betonte bei der Begrüßung: „Pöppelmann hat bereits wiederholt die große Verbundenheit mit unserer Einrichtung unter Beweis gestellt. Ohne diese großzügigen Spenden hätten wir vieles nicht umsetzen können.“ Das Geld werde für Bereiche eingesetzt, die nicht durch die Grundleistung der Krankenkassen abgedeckt sei. „Zum Beispiel für die Ausstattung der Zimmer und den Hospizgarten“, erklärte er. Schulze wies darauf hin, dass das Hospiz neben den acht stationären auch drei teilstationäre Plätze als „Tageshospiz“ anbiete. Diese seien zeitlich variabel temporär nutzbar, zum Beispiel, wenn pflegende Angehörige arbeiten müssten oder auch für eine Betreuung über Nacht.

 

Im Gespräch wurde deutlich: Die Gäste des Hospizes können sich auf fachlich kompetente und einfühlsame Begleitung verlassen – genauso wie Angehörige und Freunde. Gesellschafter Maximilian Forst zeigte sich beeindruckt von der umfassenden Betreuung. „Wir danken für Ihr Engagement, mit dem Sie Menschen ein würdevolles Ende ermöglichen“, sagte er.
 

 

Bildunterschrift: 
Spendenübergabe Hospiz St. Anna Stift: von links Thorsten Olberding (stellvertretender Betriebsratsvorsitzender), Ellen Meerjans-Eilers (Hospiz), Werner Schulze (Hospizstiftung), Maximilian Forst (Gesellschafter), Kornelia Bröring (Hospiz), Andrea Mäkel (Hospizstiftung), Melanie Imbusch (Ideengeberin), Norbert Nobbe (Geschäftsführer) und Doris Böckmann (Betriebsrat).  

 

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