Potenziale effizient nutzen.
Wir wollen Ressourcen effizient einsetzen und Umweltauswirkungen vermeiden, um auch nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen. Wir verpflichten uns zu einer verantwortungsvollen Nutzung von Ressourcen, vor allem des Rohstoffes Kunststoff und zur effektiven Nutzung von Energie. Schon im Produktdesign berücksichtigen wir die Umweltauswirkungen während des gesamten Produktlebenszyklus.
> 60 Mio.
Pflanztöpfe in Circular blue ausgeliefert.
(September 2018 bis September 2019)
Kunststoff ist der Werkstoff, den wir zu hochwertigen Produkten verarbeiten. Wir setzen sowohl Neuware – synthetisch aus Erdöl hergestellt – und vermehrt auch Rezyklate aus Kunststoffabfällen ein. Es ist unser erklärtes Ziel, in der Verarbeitung des zukunftsweisenden Werkstoffs Kunststoff den Verbrauch fossiler Ressourcen immer weiter zu minimieren. Dies erreichen wir durch umfassende Konzepte, die den wirtschaftlichen Einsatz von Rezyklaten weiter vorantreiben.
Anfang 2018 haben wir die Initiative PÖPPELMANN blue® gegründet. Darin bündeln wir alle Aktivitäten des Unternehmens, die einen geschlossenen Rohstoffkreislauf vorantreiben.
Unser Anspruch, Ressourcen effizient und effektiv zu nutzen, bezieht sich auf sämtliche Produktionsfaktoren. Unser Energiebedarf zur Erzeugung von Strom und Wärme erzeugt Emissionen. Zudem sind wir auf die natürlichen Ressourcen Wasser und Boden angewiesen und beeinflussen auch so die Umwelt. Unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und technischer Aspekte verfolgen wir seit Langem das Ziel, eine bestmögliche ökologische Verträglichkeit unserer Arbeit zu erreichen.
Unsere Auswirkungen auf die Umwelt überprüfen und verbessern wir seit über 20 Jahren. Seit 1996 nimmt Pöppelmann freiwillig am System für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung der Europäischen Union (EMAS) teil. Dadurch konnten wir uns kontinuierlich weiterentwickeln und unsere Umweltauswirkungen nachhaltig verbessern. Durch unsere Umwelterklärungen informieren wir regelmäßig unsere Mitarbeitenden und die Öffentlichkeit über unsere Umweltleistung.
„Mit unseren umfassenden und langjährigen eigenen Erfahrungen können wir heute selbst an neuen Lösungen zur Qualitätssteigerung der Rezyklate arbeiten.“
Otto Bavendiek,
Leiter Compoundierung Holdorf
Mehr im GRI-Bericht:
Einsatz von Recyclingmaterial steigern.
Das Material, das wir verarbeiten, ist in Verruf gekommen: In Gesellschaft und Politik wird aktuell die Herstellung, Verarbeitung, Verwendung und Entsorgung von Kunststoff höchst kontrovers diskutiert.
Umweltauswirkungen minimieren.
Die Auswirkungen unserer Tätigkeiten und Produkte auf die Umwelt sind für uns ein wichtiger Gradmesser bei allen Unternehmensentscheidungen.
Energie effizient nutzen.
Wir arbeiten täglich an der Verbesserung der Energieeffizienz und entwickeln Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs.
Ressourcenschonung und Klimaschutz in Serie mit PÖPPELMANN blue®.
Kreislaufwirtschaft ist der wirkungsvollste Hebel, um zukünftig mehr Ressourcenschonung und Klimaschutz in der Kunststoffindustrie zu erreichen.
Kunststoff ist ein Wertstoff, der viel zu oft nur einmal genutzt wird. Deswegen haben wir PÖPPELMANN blue® ins Leben gerufen: unsere unternehmensweite Initiative für Ressourcenschonung und Klimaschutz. Dabei setzen wir vor allem auf die Kreislaufwirtschaft, in der der Wertstoff Kunststoff möglichst oft genutzt wird - dazu arbeiten wir eng mit unseren Partnern im kompletten Wertschöpfungskreislauf zusammen. Mittlerweile sind zahlreiche unserer Serienprodukte aus ressourcenschonenden und klimaschützenden Post-Consumer-Rezyklaten in den verschiedensten Märkten in Umlauf.
Die Produktentwicklung findet in allen Geschäftsbereichen nach dem Eco-Design-Prinzip statt. Dabei werden die Umweltauswirkungen eines Produktes entlang seines gesamten Lebensweges berücksichtigt und so gering wie möglich gehalten. Unter dem Motto "Reduce, Reuse, Recycle" entstehen Artikelkonzepte, die den Material- und Energieeinsatz bei der Herstellung reduzieren, ohne die Funktionsfähigkeit des Produkts zu beeinträchtigen, die auf Mehrfachnutzung setzen, wo dies möglich ist, und bestenfalls den Wertstoffkreislauf durch vollständiges Recycling komplett schließen. Im Hinblick auf mehr Nachhaltigkeit werden bestehende Artikel kontinuierlich verbessert, z. B. durch eine Veränderung des Materials oder des Herstellungsprozesses.
Wir setzen neue Standards in unseren Märkten und sind einer
der führenden Verarbeiter von PCR-PP in Deutschland.
Ressourcenschonung und Klimaschutz im Fokus
Unsere Ziele:
- Alle unsere Verpackungen sind im Jahr 2025 zu 100 % recyclingfähig gemäß den dann geltenden Standards.
- Wir nutzen 2025 in unserer Fertigung im Schnitt mindestens 60 % Rezyklat (PIR und PCR).
- Wir nutzen 2025 in unserer Fertigung im Schnitt mindestens 50 % PCR-Material.
- Wir reduzieren unsere absoluten Scope 1 und 2 Emissionen bis 2030 um 50% im Vergleich zu 2021.
- Wir reduzieren unsere absoluten Scope 3 Emissionen bis 2030 um 25% im Vergleich zu 2021.
Und so leben wir PÖPPELMANN blue® in unseren Divisionen:
Pöppelmann KAPSTO®
Ressourcenschonende Schutzelemente aus recyceltem Kunststoff: Durch Einsatz von 100 Prozent wiederverwertbarem Recyclingmaterial, das z.T. sogar aus den gebrauchten Schutzelementen unserer Kunden stammt, schließen wir den Materialkreislauf.
Pöppelmann FAMAC®
Ressourcenschonende Verpackungen aus recyceltem Kunststoff für den (Non-) Food- oder Pharma-/Medicalbereich: Dadurch reduzieren wir den Anteil an neuem Kunststoff, von dem wir allein in Deutschland jährlich 12,4 Millionen Tonnen (Conversio Stoffstrombild 2021) benötigen.
Pöppelmann TEKU®
Ressourcenschonende Pflanztöpfe aus recyceltem Kunststoff: Der Kunststoff für unsere Pflanztöpfe Circular360 kommt vor allem aus dem Gelben Sack und landet dort auch wieder. Dieser geschlossenen Materialkreislauf schont Ressourcen und schützt das Klima.
Pöppelmann K-TECH®
Entwicklung und Fertigung von ressourcenschonenden, technischen Serienproduktlösungen aus PCR für die Bereiche Automotive, Elektro, Maschinen- und Gerätebau: Wir berechnen und reduzieren den CO2-Fußabdruck.
Rezyklat ist nicht gleich Rezyklat.
Beim sogenannten mechanischen Recycling wird Kunststoffabfall durch Prozessschritte wie Sortieren, Waschen, Mahlen und Regranulieren zu Rezyklat, also Recyclingmaterial, aufbereitet. Beim Rezyklat ist eine klare Differenzierung von Post-Industrial-Rezyklat und Post-Consumer-Rezyklat wichtig:
- Unter Post-Industrial-Rezyklat (PIR) versteht man recycelte Produktionsabfälle, zum Beispiel Angüsse und Material von Produkten, die noch nicht als Produkt im Einsatz waren.
- Post-Consumer-Rezyklat (PCR) gewinnt man hingegen durch die Wiederverwertung des Materials eines Produkts nach dessen Nutzung.
Ein echter Kreislauf kann nur mit Rezyklaten entstehen, die aus Post-Consumer-Abfällen, zum Beispiel aus dem Gelben Sack, hergestellt werden, denn nur die Verwendung von PCR reduziert die Menge an Rohstoffen (etwa Erdöl), die neu gewonnen werden müssen. Wir empfehlen entsprechend PCR-Materialien vorzuziehen, wenn dies technisch möglich ist.
Ausgezeichnet!
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