12. Januar 2022

inVenti+: In-Vitro-Anzuchtbecher mit Luftfilter

inVenti+ optimiert In-Vitro-Pflanzenanzucht: Pöppelmann FAMAC® präsentiert Laborgefäß mit integriertem Luftfilter in platzsparendem Design

Lohne, im Januar 2022 – Pöppelmann FAMAC®, Pöppelmann TEKU® und Lab Associates präsentieren inVenti+, einen Anzuchtbecher zur In-Vitro-Pflanzenkultivierung. Das innovative Laborgefäß sorgt mit integriertem Luftfilter, werkseitiger Sterilisation und einem auf den Transport abgestimmten Design für Optimierungen der Aufzuchtbedingungen und der Logistik bei der Pflanzenvermehrung unter Laborbedingungen.

 

Beste Anzuchtbedingungen

Der Anzuchtbecher inVenti+ ist ein Gefäß aus transparentem Kunststoff (Polypropylen), das sich optimal zur Pflanzenvermehrung und -züchtung unter Laborbedingungen eignet. Das luftdichte System besteht aus einem eckigen Kunststoffbecher sowie einem Deckel mit integriertem Filter für einen kontrollierten, sicheren Gasaustausch. Der Filter, variabel in Beschaffenheit, Anzahl und Größe, besitzt eine Porengröße von nur 0,22 µm und schützt die Pflanzenkultur zuverlässig vor dem Eindringen von Mikroorganismen. Das ermöglicht Züchtern, den Gasaustausch ihrer Pflanzen genau zu kontrollieren und damit die Wachstumsrate und allgemeine Qualität der Pflanzen zu verbessern. inVenti+ wird bei Pöppelmann FAMAC® unter Sauberraumbedingungen gefertigt und in sicherer Folien-Verpackung steril angeliefert. Das macht eine Gammabestrahlung, die in der Regel zur Sterilisation derartiger Anzuchtbecher eingesetzt wird, überflüssig – und verhindert die damit einhergehende gelbliche Verfärbung des Kunststoffgefäßes, welche die Lichtdurchlässigkeit beeinträchtigen kann. Da Pöppelmann FAMAC® alle Bestandteile von inVenti+ unter einem Dach fertigt und keine weiteren externen Prozessschritte erforderlich sind, verkürzt dies die Vorlaufzeiten für die Bereitstellung der Gefäße.

 

Platzsparendes Design

Der Anzuchtbecher inVenti+ ist aktuell in einer Standardhöhe von 80 mm verfügbar und wird zukünftig auch in Höhen von 50, 90 und 120 mm erhältlich sein. Stapelnocken sorgen für sicheren Halt der In-Vitro-Becher bei Lagerung und Transport. Durch im Vergleich zu Gefäßen aus Glas geringes Gewicht und sein eckiges Design mit Außenmaßen von 9,6 cm Breite x 14,6 cm Länge ist der Pflanzenzuchtbecher auf eine optimale Platzausnutzung, z. B. von Standardkartons oder -boxen in Maßen 40 x 60 cm oder 80 x 120 cm, ausgelegt und für den Versand auf Euro- oder IC-Paletten abgestimmt. inVenti+ ist auch für die Beförderung per Luftfracht ideal geeignet.

 

Gebündeltes Wissen, erfolgreiche Kooperation

Die Entwicklung von inVenti+ ist eine Kooperation des Kunststoffspezialisten Pöppelmann mit dem niederländischen Unternehmen Lab Associates, das auf Laborbedarf zur Mikrovermehrung von Pflanzen spezialisiert ist. In das interdisziplinäre Projekt brachte der Geschäftsbereich Pöppelmann FAMAC® seine Kompetenz in der Entwicklung und Herstellung von technischen Funktionsteilen und Verpackungen für die Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie sowie die Medizintechnik ein. Darüber hinaus trug die Division Pöppelmann TEKU®, spezialisiert auf Produkte für den Erwerbsgartenbau, mit ihrem umfangreichen Know-how rund um die Grüne Branche zu der Entwicklung bei. „Durch die Bündelung unserer Kompetenzen haben wir ein schlagkräftiges Team gebildet und sind stolz auf die gute gemeinsame Entwicklungsarbeit, aus der inVenti+ hervorgegangen ist“, ergänzt Marco von Döllen, Vertriebsleiter Verpackung bei Pöppelmann FAMAC®. Jeroen Naus, Geschäftsführer bei Lab Associates, ergänzt: „Im Austausch mit unseren Kunden haben wir den großen Bedarf an einem sichereren, effizienteren und einheitlicheren Anzuchtgefäß erkannt. Dazu suchten wir einen Partner, dessen Qualitätsverständnis mit unserem übereinstimmt. Die Pöppelmann Gruppe verfügt nicht nur über eine jahrzehntelange Kunststoffkompetenz, sondern besitzt mit den Divisionen FAMAC® und TEKU® weitreichendes Know-how im Pharmabereich und in der Gartenbaubranche, sodass wir uns auch für weitere Projekte eine Zusammenarbeit gut vorstellen können.“

Pöppelmann